Telekom - die Nummer EINS für alle Zeit?

Eine ganze Seite über die Telekom -(ehemals T-Home)? Es gibt viele Gründe, die ein solches Unterfangen rechtfertigen. So ist zum Beispiel der Kampf des Branchenriesen um Marktanteile durchaus spannend, zumal es ist sich um einen Kampf auf hohem Niveau handelt: Vor der Öffnung des DSL Marktes beispielsweise besaß die Telekom quasi ein Monopol im Sektor DSL. Heute, in Zeiten, in denen Telekom DSL (ehemals als T-Home DSL vermarktet) mit den Produkten anderer Anbieter konkurrieren muss, ist der Marktanteil auf knapp 44% gesunken, aber noch immer weit von der Konkurrenz entfernt. Festnetztelefonie war einst gänzlich in der Hand der Telekom auch konkurrierende DSL Anbieter mussten auf das Telekom Telefonnetz zurückgreifen, um ihre Angebote bereitzustellen. Heute sieht sich der in der Vergangenheit über T-Home angebotene Festnetzanschluss der Telekom einiger Konkurrenz ausgesetzt. Fast alle größeren DSL Anbieter sind mittlerweile auch Anbieter von Festnetz - Telefonanschlüssen und vertrauen dabei auf eigene Netze oder auf Netze von Betreibern wie QSC oder Telefonica. Dennoch bleibt die Telekom auch im Festnetzbereich weiterhin die Nummer EINS.

Telekom DSL (früher T-Home) - Konkurrenz belebt das Geschäft

Ausruhen darf sich die Telekom auf ihrem Status allerdings keineswegs. Wie sagt man: Die Konkurrenz schläft nicht und hat dem Riesen in der Vergangenheit manch einen potenziellen Kunden abgejagt, ohne ihm bisher wirklich gefährlich werden zu können. Die Nummer EINS wird die Telekom wohl zumindest mittelfristig bleiben; aber der Abstand zur Konkurrenz könnte weiter schrumpfen. Zunächst ein weiterer Blick auf den DSL Markt: Hier war die Telekom mit Telekom DSL und Congstar im ersten Quartal 2013 eindeutiger Marktführer. Die Telekom zählte - 12,443 Millionen Kunden und besaß einen Marktanteil von 44,5%. Der Zweitplatzierte - United Internet mit 1&1 - kam dagegen „nur“ auf 3,36 Millionen Kunden und einen Marktanteil von 12%. Allerdings mag es einige Alarmsignale im Telekom - Vorstand geben, denn nachdem Vodafone zum Quartalsende noch mit Verlusten zu kämpfen hatte und nur noch einen Marktanteil von 11,2 Prozent hielt, könnte sich das noch bis Jahresende 2013 sehr stark verändern. Aller Voraussicht nach wird Vodafone nämlich im Herbst, wie Presse und Online-Portale berichten, den Kabel Provider Kabel Deutschland übernehmen, der aktuell rund 6,5% aller deutschen Breitbandanschlüsse stellt. (Siehe Bericht Vodafone schließt Kabel-Deutschland-Übernahme im Oktober ab). Der schlagartige Kundenzuwachs ist allerdings nur ein Nebeneffekt. Viel entscheidender ist, dass sich Vodafone durch die Übernahme Deutschlands größtes Kabel TV Netz einverleibt und damit im TV- und im Highspeed-Sektor zur ernsthaften Konkurrenz für die Telekom wird. Aber der Riese rüstet sich und setzt derzeit auf verstärkten Ausbau des eignen VDSL- sowie des besonders leistungsfähigen Glasfasernetzes. Auf dieser Website erfahren Sie mehr darüber, wie sich die Telekom heute zeigt und was der Provider aktuell für Privatkunden bietet.